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  • AutorenbildNatalie Lehnert

Maskenball

Wie oft hast du versucht, eine Rolle zu spielen, die nicht für dich vorgesehen war? Und warum? Weil sie dir glauben machten, dass sie gut ist oder weil sie heiß umkämpft war? Und wann hast du das letzte Mal in den Spiegel geschaut und dich selber darin erkannt? Es spielt keine Rolle, wie die Welt Makel und Gabe definiert. Wenn du dich ihr nicht zeigst, wie willst du sie dann mit einem neuen Blickwinkel bereichern? Lässt du zu, dass sie deine Schwächen mit einem verächtlichen Lächeln runterspielt und dir einredet, dass du nur besser sein musst? Oder stehst du auf für dich, ihr Lachen unzählige Male im Rücken, bis sie dann doch

verstummt?


Was gibst du auf, wenn du nicht weiter fragst, ob es okay ist, du selber zu sein? Selbst wenn sie es fordert, ist sie sich der Wirkung vermutlich nicht vollends bewusst. Es ist nicht einfach, du zu sein. Ein Selbst zu inszenieren und ihm jeden Tag deine Energien zu opfern, bringt dich vielleicht weiter. Aber willst du diesen Weg wirklich gehen? Willst du zulassen, dass deine Einzigartigkeit verblasst und das Gesicht im Spiegel sich jeden Tag fragt, wer du wirklich bist? Deine Authentizität gegen eine Akzeptanz tauschen, die Bedingungen stellt?


Es ist nicht deine Schuld, wenn Klischees die Welt umrunden und sie mit Vorurteilen füttern. Aber es ist deine Entscheidung, ob du sitzen bleibst und ihnen die Macht zugestehst, die sie dir vorgaukeln oder ob du aufstehst und dir selber eine Stimme gibst. Nicht die Welt entscheidet, ob du es Wert bist, dass man dir zuhört, sondern ganz alleine du. Wenn du den Mut hast, deine Besonderheiten anzunehmen, werden um dich herum plötzlich Masken fallen?

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