Ich liebe dich mit jeder Zelle meines Körpers und würde mich dir so gerne erklären. Wenn sich diese Tür hinter uns schließt und die Welt aussperrt, möchte ich die Frau sein, die deinen Zärtlichkeiten erliegt. Wo ist der Schalter in meinem Kopf? Permanent stürmt die Welt auf mich ein, Geräusche, Gerüche, Bilder und Eindrücke liegen im Bett neben uns.
Du hältst mich in deinen Armen. Es könnte alles so simpel sein. Die Welt hält nicht an, wenn du bei mir bist. Sie ruiniert sich weder die Schuhe, noch reibt sie sich beim Schleifen über dem Boden der Tatsachen den Hintern auf, bei dem Versuch, uns einen Moment der verliebten Innigkeit zu schenken. Stattdessen zähle ich Sekunden, frage mich, wie lange dieser Moment der Nähe andauern wird oder noch schlimmer: ich schreibe in Gedanken das Drehbuch für den Abend.
Deine Finger gleiten wie Flugzeuge über meine Haut. Nicht mehr weit bis zu der klaffenden Wunde. Reiß dich zusammen.
Unzählige Male haben sich meine Gedanken das Genick gebrochen über der Frage, warum ich nicht eine von euch sein kann. Mit der Leichtigkeit einer Feder in deinen Armen liegen, mein Körper - ein Ort ohne Minenfelder, die bei einer einzigen Berührung hochgehen. Innigkeit ohne die leise Frage, ob dir das reichen wird.
Hinter dieser Tür wohnt der Frust, welch Ironie: er reimt sich auf die erhoffte Lust.
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